Kinder- und Jugendpsychiatrie Deggendorf

Die Außenstelle in Deggendorf ist im DONAUISAR Klinikum Deggendorf untergebracht und verfügt über eine Institutsambulanz sowie eine Tagesklinik

Die Beschulung erfolgt in der Schule für Kranke.


Tagesklinik Deggendorf (Station 3.2)

Die Kinder – und Jugendpsychiatrische Tagesklinik 3.2 bietet 15 Plätze zur teilstationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 18 Jahren.

Die Tagesklinik bietet eine Behandlung für Kinder und Jugendliche mit psychischen, psychosomatischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen, die keiner vollstationären Behandlung bedürfen. Häufig liegt eine Kombination oder eine gegenseitige Beeinflussung der oben genannten Diagnosen vor. Die tagesklinische Behandlung bietet ein intensives therapeutisches und schulisches Angebot mit täglicher Rückkehr ins Elternhaus.        

Nach eingehender ambulanter Untersuchung wird gemeinsam mit den Jugendlichen und deren Eltern über die Notwendigkeit einer teilstationären Behandlung entschieden. Dabei werden ebenfalls Ziele und Erwartungen geklärt.

Zur Aufnahme kommen junge Patientinnen und Patienten, wenn eine ambulante Behandlung nicht mehr ausreicht und eine vollstationäre Aufnahme nicht indiziert ist.

Die erste Therapiephase fokussiert sich primär auf den Aufbau von vertrauensvollen und sicheren Beziehungen, Entlastung und Ruhefindung sowie vertiefter diagnostischer Abklärung der psychiatrischen Symptomatik. Im weiteren Behandlungsverlauf werden die Kinder und Jugendlichen zunehmend in verschiedene multiprofessionelle therapeutische Angebote eingebunden und sollen hierüber ihre emotionale Stabilität zurückerlangen. Die Therapien umfassen hierbei neben regelmäßigen einzel- und familientherapeutischen Gesprächen, gruppentherapeutische Angebote (bspw. Skillsgruppen, Emotionsregulation, Psychoedukationsgruppe, Medienkompetenz, Alltagsstrukturierung) sowie altersadäquate und dem Funktionsniveau der Kinder und Jugendlichen angepasste Milieugestaltung. Zusätzlich wird bei fachärztlicher Indikation nach ausführlicher Besprechung mit unseren Patienten und Patientinnen und deren Sorgeberechtigten eine pharmakotherapeutische Mitbehandlung eingeleitet und begleitet.

Die Kinder und Jugendlichen sollen im Verlauf auf die Rückführung in das außerteilstationäre Setting vorbereitet werden. Hierbei spielen regelmäßige Belastungserprobungen sowie die Beratung und Begleitung durch unseren Sozialpädagogischen Dienst und der Milieutherapie eine wichtige Rolle. Wir unterstützen die Familien bei der Implementierung von Maßnahmen wie ambulanter Psychotherapie, ggf. Jugendhilfemaßnahmen und bei Bedarf beruflicher Perspektivenklärung und Planung.

Kontakt: 

Dr. med. Aniko Vass-Eysen 
Fachärztin

Marion Schad
Therapeutische Leitung

Anke Rohde
Stationsleitung


Institutsambulanz

Die Institutsambulanz ist im Gegensatz zu einer niedergelassenen Facharztpraxis für die Behandlung von komplexen Störungsbildern zuständig. Ihre Aufgabe besteht darin, Häufigkeit und Dauer von voll- und teilstationären Maßnahmen auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken.

Nach Erstvorstellung und Anamnese erfolgt in der Regel ärztliche, psychologische und sozialpädagogische Diagnostik, Beratung und Therapie. Im Bedarfsfall wird auch das breitere Leistungsspektrum der Kliniken mit funktionellen Zusatzuntersuchungen und -behandlungen einbezogen.

Es kommen alle kinder- und jugendpsychiatrischen Probleme und Störungen zur Vorstellung.

Postadresse:
Institutsambulanz und Tagesklinik
für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
im DONAUISAR Klinikum Deggendorf
Perlasberger Str. 41
94469 Deggendorf

Kontakt

Dr. Roland Ebner/Deggendorf

Dr. Roland Ebner
Oberarzt

Anke Rohde
Stationsleiterin

Sekretariat:
Manuela Kohlberger
Elisabeth Loibl
Christine Winter
Tel 0991 380-1450
Fax 0991 380-1452
E-Mail
pia-deg@bkh-landshut.de